Boston/München – Boston Micro Fabrication (BMF), ein führender Anbieter fortschrittlicher Fertigungslösungen für Anwendungen mit ultra-hoher Präzision, erreichte 2023 ein Umsatzwachstum von 30 Prozent gegenüber dem Vorjahr. BMF sicherte sich auch weiteres Kapital, trat in den Dentalmarkt ein und erweiterte sein Forschungsinstitut in San Diego (SDRI). Mit weltweit über 200 Mitarbeitern betreut BMF weltweit mehr als 1.800 Kunden.
Das Wachstum basiert auf der einzigartigen, hochpräzisen und mikroauflösenden 3D-Drucktechnologie von BMF, der Projection Micro Stereolithography. Die PμS-Technologie erreicht mit UV- Licht, anpassbarer Optik, einer hochwertigen Bewegungsplattform und kontrollierter Verarbeitung höchste Präzision im 2μm-Bereich. Das Unternehmen konzentriert sich auf besondere Anwendungen und neue Materialien wie BMF MED und Mechnanos Formula1µ, um Innovationen voranzutreiben.
„Wir sind sehr stolz auf die Fortschritte des vergangenen Jahres, die unseren Kunden helfen, mit unserer Technologie die Grenzen des Machbaren zu erweitern. Wir haben Wachstum in einem schwierigen wirtschaftlichen Umfeld sowohl auf globaler Ebene als auch in der 3D-Druckbranche erreicht. Ein großer Teil dieses Erfolges ist auf die starke Leistung unseres Teams zurückzuführen, aber auch auf unseren Fokus auf den Produktmarkt und die Tatsache, dass wir ein hochwertiges, differenziertes Unternehmen aufbauen“, sagt John Kawola, CEO von Boston Micro Fabrication.
Ultrathineer; Eintritt in den Dentalmarkt
2023 ist BMF mit der Einführung von Ultrathineer, den weltweit dünnsten kosmetischen Zahnverblendungen, in den Dentalmarkt eingetreten. Kosmetische Verblendschalen werden derzeit gepresst oder gefräst, wobei in der Regel eine aufwendige Vorbereitung und ein Beschleifen des Zahnschmelzes erforderlich sind, um eine gute Passform zu gewährleisten. Mit Ultrathineer wird dieses Beschleifen minimiert oder ganz vermieden, was für die Patienten ein besseres Erlebnis und für die Zahnärzte weniger zeitintensive Verfahren bedeutet. Dieses Produkt verdeutlicht die Strategie des Unternehmens, hochwertige Anwendungen zu identifizieren und zu entwickeln, bei denen seine Technologieplattform einen einzigartigen Mehrwert bieten kann. Entwicklung und Tests sind positiv verlaufen. Die Freigabe durch die US Food and Drug Administration (FDA) wird bis Mitte 2024 erwartet.
„Kleine Teile, die hohe Präzision erfordern, lassen sich nur schwer als Prototypen herstellen. Wir werden neue Segmente in Entwicklung und Fertigung ansprechen, bei denen andere Methoden nicht zum Ziel führen“, so Kawola weiter. „Der 3D-Druck mit unserer Technologie ist ein leistungsfähiges Werkzeug für das wir weiterhin neue Anwendungen suchen.“
San Diego Research Institute unterstützt Biowissenschaften
2023 gründete BMF sein San Diego Research Institute, ein Forschungs- und Entwicklungszentrum in San Diego, Kalifornien, das die Entwicklung und Inkubation von Endproduktideen übernimmt, die nur durch die Mikro-3D-Fertigungsplattform von BMF möglich werden.
Die erste laufende Initiative ist die Entwicklung der nächsten Generation von Lab-on-chip-Strukturen, die die einzigartigen Vorteile des Mikro-3D-Drucks für Zell- und Gewebekulturen nutzen. Das Konzept eines Lab-on-a-Chip wurde bereits vor über 20 Jahren eingeführt. Der neue Chip stellt jedoch eine vaskularisierte Plattform für die Erforschung von Arzneimitteln und Kosmetiktests dar. Das SDRI will diese Branchen durch Forschung und Entwicklung an neuen Produktionsmethoden und neuen Möglichkeiten revolutionieren.
Um mehr über neue Initiativen zu erfahren, besuchen Sie bitte www.bmf3d.com/de/